Kuriose News der Woche 33/2011
Angefangen bei der Idee, in den Niederlanden einen 2.000 Meter hohen Berg zu “bauen” bis hin zu Kindern, die Kriminalfälle lösen reicht heute das Spektrum der kuriosen News der Woche.
Hier kommen die kuriosen News der Woche vom 15. bis 21. August 2011 – Kalenderwoche 33:
14-jähriger von seinem Vater ausgesetzt als Survival-Maßnahme
Mit fünf Euro sollte ein 14-jähriger Junge alleine den Weg nach Hause finden – und das fast 500 Kilometer entfernt von Daheim. Der Vater hatte den Jungen auf der Rückfahrt von einem Überlebenscamp in Bayern einfach ausgesetzt. Der Junge wurde schließlich von der Polizei aufgegriffen, als er mit seinem Rucksack bepackt die A3 entlanglief. Der Vater holte den Jungen erst ab, nachdem die Beamten mehrfach darauf bestanden.
Mann macht es sich mitten am Gleis mit Hängematte gemütlich
Weil sein Zug eine halbe Stunde Verspätung hatte, schlug ein Fahrgast kurzerhand seine Hängematte auf und wartete auf den Zug – mitten am Gleis 10 in Dortmund! “Sein ICE hatte eine halbe Stunde Verspätung. Eine lustige Aktion. Frei nach dem Motto: Fährst du schon, oder hängst du noch?”, berichtete ein Augenzeuge scherzend.
Kriminalfall von 12-jähriger gelöst
Die 12-jährige Jessica Maple aus Atlanta hat es geschafft, einen echten Kriminalfall zu lösen – und zwar bevor die Polizei das schaffte. Während der Sommerferien nahm Jessica an einem Programm der Staatsanwaltschaft von Fulton County in Atlanta, USA teil. Als im Juni das Haus ihrer Urgroßmutter ausgeraubt wurde, ist sie mit ihrer Familie dorthin gereist, um den Schaden zu begutachten. Die Polizei ging davon aus, dass Räuber den Schlüssel für das Haus hatten. Jessica entdeckte jedoch, dass das Glas des Garagentors zerbrochen wurde. Dort fand sie auch einige Fingerabdrücke. Nach dem Gespräch mit dem Besitzer des örtlichen Leihhauses stellte sie fest, dass Diebesgut teilweise dort abgegeben wurde und dass die Räuber dort die Kopien ihrer Ausweise hinterließen.
2.000 Meter hoher Berg soll in den Niederlanden entstehen
Die Idee des Zeitungskolumnisten Thijs Zonneveld nimmt immer konkretere Formen an: Unternehmen, Gemeinden und Investoren sind auf seine Idee eingestiegen. Zonneveld möchte in den flachen Niederlanden einen 2.000 Meter hohen Berg errichten. Auf diesem sollen sich unter anderem Skipisten, sowie ein Alpendorf befinden.
Das vermutlich vollste Freibad der Welt
Fotos aus dem chinesischen Erlebnisbad “Totes Meer” zeigen kurioses. Dort tummeln sich auf 30.000 Quadratmetern dicht an dicht gedrängt bis zu 10.000 mit allerlei Schwimmreifen und Gummitieren bewaffnete Menschen. Die meisten Chinesen können nicht Schwimmen, weshalb nahezu jeder Badegast einen bunten Luftreifen um den Körper hat. Da das Wasser einen sehr hohen Salzgehalt aufzuweisen hat, schweben die Gäste mehr oder weniger durchs Wasser. Neben dem riesigen Wasserbecken bietet das Erlebnisbad übrigens noch einen Spa-Bereich mit Heilschlammbehandlung und einen Golfplatz.
USA: Polizeipferde mit Internetanschluss ausgestattet
In der Stadt Louisville (KY) in den USA hat die berittene Polizei nun Internet und kann auf dem Pferd Kennzeichen und Personen abfragen. Wer jetzt an ein Tablet PC denkt, der liegt falsch, denn der Computer ist im Sattel des Reiters integriert und per W-LAN mit der Wache verbunden. Die Pferde auf die digitale Welt up-zu-graden kostet schlappe 3.300 Dollar (2.300 Euro). Laut Polizeichef kommen demnächst die Drahtesel an die Reihe.